Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Am Montag, 19. August 2024 stattete Landeshauptmann Christopher Drexler dem Bezirk Graz-Umgebung einen Besuch ab und überzeugte sich in Begleitung von Bezirksparteiobmann NRAbg. Vizebgm. Ernst Gödl vor Ort von der starken Region.
„Auf meiner weiß-grünen Tour durch die Bezirke der Steiermark sehe ich, dass unsere Regionen für die Dynamiken und Entwicklungen in unserem Bundesland von enormer Bedeutung sind. Das weiß-grüne Herz schlägt hier im Bezirk Graz-Umgebung ganz besonders für die steirischen Tugenden Innovation, Forschung und Technologie. Das merken wir nicht zuletzt am hohen Anteil von 27,7% der Beschäftigten in der Industrie – steiermarkweit sind es im Vergleich 23%“, so der Landeshauptmann und sagt weiter: „Die hohe Lebensqualität dieses Bezirks spiegelt sich auch in seiner Beliebtheit bei den Steirerinnen und Steirern wider: Bis 2040 rechnen wir mit einem Bevölkerungswachstum von 9,4%. Diese erfreulichen Zahlen bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Eine der größten Herausforderungen ist es, hier die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.“ Bezirksparteiobmann NRAbg. Ernst Gödl ergänzt: „Der Bezirk Graz-Umgebung ist eine pulsierende Region, deswegen muss die Infrastruktur konsequent weiterentwickelt werden. So wurden in den letzten beiden Jahren neue Buslinien eingeführt, um die Anbindung zu den S-Bahnen zu verbessern. Park&Ride Angebote wurden verbessert, müssen aber auch an vielen Bahnhöfen – wie zum Beispiel in Premstätten – weiter ausgebaut werden. Und der anhaltende Zuzug bedingt, dass im Bezirk massiv in Schulen und Kinderbetreuung in den nächsten Jahren investiert werden muss.“
Infrastrukturmaßnahmen für die Zukunft
Teil dieser Infrastruktur ist für den Landeshauptmann der dreispurige Ausbau der A9 im Süden von Graz: „Hier handelt es sich um ein Sicherheits- und Klimaschutzprojekt. Das Cargo-Center Graz, in das derzeit wieder massiv investiert wird, ist entscheidend für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Deshalb muss die entsprechende Erreichbarkeit gegeben sein. Wenn eine Studie belegt, dass die Strecke zu 103% ausgelastet ist, bedeutet das in diesem Fall einen Ausweichverkehr in den Ortschaften und Dörfern, vor Spielplätzen und Kindergärten. Dieser Verkehr ist schon da, bewegt sich aber auf Strecken, wo er nicht hingehört!“
Derzeit entsteht mit der Koralmbahn außerdem die modernste Eisenbahnstrecke Österreichs, die das Zusammenwachsen des Südens in Österreich als starke Wirtschaftsregion enorm begünstigt. „Es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn die Koralmbahn direkt am Flughafen Graz vorbeigeführt wird, man hier aber keine Haltestelle vorsieht. Die Verwirklichung dieser Haltestelle ist technisch möglich, ursprünglich so geplant und für mich ein weiterer Punkt, der aus steirischer Sicht bei Regierungsverhandlungen auf Bundesebene vehement einzufordern ist. Ich habe kein Verständnis für ideologisch motivierte Blockaden von Bundesministerin Gewessler in für die Steiermark so wichtigen Infrastrukturfragen!“, so der Landeshauptmann.
Zukunftsorientierte Gesundheit und Kinderbetreuung
Zur guten Infrastruktur zählen neben einer guten Verkehrsanbindung auch die Gesundheitsversorgung sowie eine passende Kinderbetreuung. Den ersten Halt legte man am Tourtag im Klinikum Theresienhof in Frohnleiten ein, das sich in den letzten 25 Jahren zu einer der führenden orthopädischen Kliniken Österreichs entwickelt hat. „Wir versuchen in der Landesregierung, uns vor allem jener Themen anzunehmen, die besonders nah an den Lebenswelten der Menschen sind. So haben wir unlängst ein großes Gesundheitspaket geschnürt, mit dem wir sowohl in die Infrastruktur als auch in Gehälter investiert haben. Ein weiteres entscheidendes Thema für das Land, die Gemeinden, aber vor allem die Familien in der Steiermark ist die Kinderbildung und -betreuung. In diesem Bereich ist es uns gelungen, in Qualität und Quantität gleichermaßen zu investieren. Schließlich können wir als Wirtschaftsstandort nur attraktiv bleiben, wenn es hier vernünftige Möglichkeiten gibt“, so Landeshauptmann Christopher Drexler.
Nachtlandeverbot ist Geschichte
Im Parlament wurde auf Initiative von Landeshauptmann Christopher Drexler und Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl im Frühling das Nachtlandeverbot in Graz aufgehoben. „Seitdem können unsere Notarzthubschrauber endlich zu jeder Tages- und Nachtzeit landen und auftanken. Die Teams der Flugrettung und alle unsere Notfallmediziner leisten unter hoher Belastung großartige Arbeit. Deswegen ist es umso erfreulicher, dass ihnen in ihrer Arbeit künftig keine Uralt-Bestimmung mehr Steine in den Weg legt“, freute sich der Landeshauptmann beim Besuch des Stützpunktes Christophorus 12 im Zuge seines Bezirkstages.
Im Anschluss besuchte der Landeshauptmann die Alpenländische Schilderfabrik Gebell GmbH, ein Musterbeispiel für einen steirischen Betrieb. Außerdem überzeugte er sich vor Ort von der Tierklinik Thalerhof. Hier ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr veterinärmedizinisches Fachpersonal vor Ort und auch für Notfälle ist man gewappnet. Abschließend geht es für Landeshauptmann Christopher Drexler zum „Blaulichtgipfel“ nach Kainbach bei Graz, wo er mit rund 50 Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzorganisationen zusammentrifft und sich in gemütlicher Atmosphäre über aktuelle Herausforderungen sowie ihren Erfahrungen aus den Einsätzen austauschen kann.