Weiteres Pflegepaket der Regierung bringt Erleichterungen für vielen Familien in Bezirk Graz-Umgebung

Pflegereform bringt zahlreiche Verbesserungen für Pflegende und Pflegebedürftige  

Nachdem bereits im Vorjahr ein umfangreiches Pflegepaket im Ausmaß von über 1 Milliarde Euro beschlossen wurde, bringt die Koalition nun ein weiteres zweites Bündel an Verbesserungen auf den Weg. Inhalt des zweiten Teils der Pflegereform sind 18 weitere Maßnahmen im Bereich der Betreuung und direkten Pflege. Das Paket wurde am Mittwoch im Ministerrat beschlossen.

„Die Regierung baut in einem großen Ausmaß die Pflegeversorgung in Österreich weiter aus. Auch in unserem Bezirk Graz-Umgebung wird der Bedarf an Pflege immer größer. Dafür werden die entsprechenden Maßnahmen gesetzt, die ein Altern in Würde ermöglichen und gleichzeitig auch die Angehörigen und das Pflegepersonal entlasten“, erklärt ÖVP-Nationalratsabgeordneter Gödl.

Schwerpunkte sind Verbesserungen bei der 24-Stunden-Betreuung und bessere Rahmenbedingungen für Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie für pflegende Angehörige. Dafür stellt die Bundesregierung bis zum Ende der Legislaturperiode über 120 Millionen Euro zur Verfügung.

„Die Pflege betrifft uns alle, sei es als zu Pflegender oder als Mitglied einer unterstützenden Familie. Daher liegt es mir persönlich sehr am Herzen, dass das Pflegesystem kontinuierlich weiterentwickelt wird und ausreichende finanzielle Mittel bereitgestellt werden, von denen alle Beteiligten profitieren können. Ich bin zutiefst dankbar für das Engagement der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns tagtäglich mit ihrer wertvollen Arbeit unterstützen. Die neuen Maßnahmen werden im Bezirk Graz-Umgebung den Pflegealltag vieler Familien und Betroffener erleichtern“, betont Ernst Gödl.

Die wichtigsten Maßnahmen im Detail:

  • 24-Stunden-Betreuung: Die Förderung wird erneut um 25 Prozent auf 800 Euro pro Monat erhöht. 24-Stunden-Betreuerinnen und Betreuer können mehrere Personen betreuen, auch wenn sie nicht miteinander verwandt sind. Zusätzliche Hausbesuche sorgen dafür, dass die Qualität der Betreuung sichergestellt ist.
  • Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Diplomiertes Pflegepersonal erhält mehr Kompetenzen. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse wird vereinfacht. Die Höherqualifizierung für Pflegefachassistentinnen und -assistenten und diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -krankenpfleger wird erleichtert.
  • Pflegende Angehörige: Der Angehörigenbonus wird erweitert. Damit erhalten 22.500 Personen zusätzlich diesen Zuschuss von 750 Euro in diesem und 1500 Euro ab dem kommenden Jahr. Die Zahl der kostenlosen Angehörigengespräche wird auf 10 Einheiten pro Jahr verdoppelt. Für Eltern gibt es Rechtsanspruch auf Pflegekarenz während der Begleitung bei einer Reha ihrer Kinder.