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Abschaffung der Kalten Progression bringt Entlastung für 133.541 Menschen im Bezirk Graz-Umgebung

Die Bundesregierung beschloss diese Woche die Abschaffung der Kalten Progression. Mit 01.01.2023 wird die schleichende Steuererhöhung endgültig der Vergangenheit angehören. Das Volumen ist beachtlich und wird bis zum Jahr 2026 eine Entlastung von insgesamt 20 Milliarden Euro bringen. Für ÖVP-Nationalratsabgeordneten Ernst Gödl ist die Abschaffung der Kalten Progression eine „historische Entscheidung“, die viele Vorgängerregierungen versprochen, aber nie umgesetzt haben.

Abg.z.NR Mag. Ernst Gödl und MEP Simone Schmiedtbauer © Foto Fischer

„Der Ärger war immer groß, wenn sich viele Menschen zuerst über eine verdiente Lohnerhöhung freuten und dann am Lohnzettel die Abstriche sehen mussten, weil der Staat mitverdiente. Damit ist nun endgültig Schluss“, so Gödl weiter.

Entlastung für 133.541 Menschen im Bezirk Graz-Umgebung Von der Abschaffung der Kalten Progression profitieren jene, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. Das sind Arbeitnehmer, Unternehmer und Pensionisten. „Für den Bezirk Graz-Umgebung bedeutet das, dass rund 133.541 Arbeitnehmer, Unternehmen und Pensionisten profitieren. Das ist neben den bereits getätigten Maßnahmen gegen die Teuerung, sowie die ökosoziale Steuerreform, ein weiterer Entlastungsschub“, erklärt Gödl.

Bei 3.171 Monatsbrutto: 4.107 Euro Entlastung Wie hoch die Entlastung für jeden einzelnen ausfällt, hat das Finanzministerium anhand von zwei Beispielen ausgerechnet. Das Medianeinkommen (Bedeutet: die Hälfte der Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber) bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro aus. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro. Die Abschaffung der Kalten Progression ist daher ein wichtiger Schritt, der auch unsere Bäuerinnen und Bauern Entlastung bringt“, so die Abgeordnete zum Europäischen Parlament und GU Bauernbund Obfrau Schmiedtbauer.

Durchschnittspension: 3.771 Euro Entlastung Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.

„Gerade jetzt, wo die Inflation die Preise in die Höhe treibt, ist es enorm wichtig, dass die Regierung gegenlenkt. Das Besondere an der Abschaffung der Kalten Progression ist, dass es ein struktureller Eingriff ins Steuersystem ist und dauerhaft wirkt“, so Schmiedtbauer abschließend.