NR Gödl: „Programm Sprungbrett“ als Kampfansage gegen die Arbeitslosigkeit

In der Arbeitsmarktregion Graz und Graz-Umgebung waren Ende April 2021 insgesamt 17.862 Personen als arbeitssuchend vorgemerkt – im Jahresvergleich um 8.175 weniger.

50.000 Langzeitarbeitslose will die Bundesregierung mit dem „Programm Sprungbrett“ bis Ende des nächsten Jahres wieder in nachhaltige Beschäftigung bringen.

Zeigte sich in den letzten Monaten trotz teilweisen Lockdowns bereits ein kontinuierlicher Rückgang der Arbeitslosenzahlen, so sollen die nun vollzogenen Öffnungsschritte in Gastronomie, Hotellerie, Kultur und Sport diesen positiven Trend verstärken.

„Es ist erfreulich, dass Ende April dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr in unserer Region Graz und Umgebung um über 8.000 Menschen weniger auf Arbeitssuche waren,“ so der Nationalratsabgeordnete aus Graz-Umgebung, Ernst Gödl, der auch Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Parlament ist. „Auf Bundesebene ist es einer unserer Schwerpunkte, mit gezielten Programmen die Arbeitslosigkeit weiter zu bekämpfen.“

Ein neues Programm dieser Art nennt sich „Sprungbrett“ und umfasst ein Budget von vorläufig 300 Millionen Euro. Es startet im Sommer 2021. Der Fokus liegt auf Personen, die bereits vor der Krise langzeitarbeitslos waren oder spezielle Risikofaktoren wie Alter oder gesundheitliche Einschränkungen aufweisen.

Die Schlüsselfaktoren des Programms sind eine umfassende Beratung und Unterstützung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, von Arbeitssuchenden sowie transparente Förderbedingungen.

Mit dem Programm Sprungbrett schafft die Bundesregierung erstmals ein Gesamtkonzept für die Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen, das alle Seiten miteinbezieht, anstelle von Einzelmaßnahmen. Insgesamt sollen im Rahmen des Comeback- Plans in den kommenden Jahren rund eine halbe Million Menschen wieder in normale Beschäftigung kommen.