Lebensretter ausgezeichnet

BR Günther Dworschak, OBI der FF Nestelbach Christoph Hable, Lebensretter Andreas Schabl, NRAbg. Ernst Gödl und ABI Wolfgang Winter
BR Günther Dworschak, OBI der FF Nestelbach Christoph Hable, Lebensretter Andreas Schabl, NRAbg. Ernst Gödl und ABI Wolfgang Winter
(c) Paulmichl

Andreas Schabl, Oberlöschmeister bei der FF Nestelbach, wurde am Sonntag für seine außerordentliche Leistung im Rahmen des Langegger Feuerwehrfestes geehrt.

An einem Samstagmorgen im Juli 2017 war der 33-jährige Nestelbacher am Weg in die Arbeit als ihm in Kainbach bei Graz ein verunfalltes Auto am Straßenrand auffiel. Er hielt sofort an, um Erste Hilfe zu leisten und die Rettung zu alarmieren. Mehrere Autos fuhren bereits vor ihm als auch nach am Unfallort vorbei, jedoch durch das rasche Handeln von Andreas Schabl konnte das Leben des Verunfallten gerettet werden. „Als ich am Unfallort ankam, sah ich, dass noch eine Person im Auto eingeklemmt war, und machte mir sofort ein Bild über den Zustand des Verletzten. Er atmete noch, jedoch traute ich mich aufgrund möglicher Inneren Verletzungen den Verletzten aus dem Auto zu holen“, schilderte Lebensretter Andreas Schabl. „Es hat völlig richtig gehandelt“, lobte der Notarzt sein Handeln. Erst durch die rasche Stabilsation des Arztes, konnte die Feuerwehr den Verunfallten aus dem Auto schneiden und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus bringen.

Beim Langegger Feuerwehrfest am vergangenen Sonntag, das traditionell hunderte Menschen besuchen, sprachen die Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes, Brandrat Günther Dworschak und Abschnittsbrandinspektor Wolfgang Winter die besondere Anerkennung für diesen außergewöhnlichen Einsatz aus. Schon beim Landesfeuerwehrtag Ende Juni erhielt OLM Schabl das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold des Landesfeuerwehrverbandes.

Auch Nationalrat Ernst Gödl bedankte sich bei dem Lebensretter und hielt fest: „Respekt und Anerkennung Herrn Schabl für die Zivilcourage, ein vorbildliches Handeln, das ein Menschenleben gerettet hat. Ein hilfsbereites Miteinander in unserer Gesellschaft sollte eine Selbstverständlichkeit sein und keine Ausnahme!“